(pm/fsm) – Mit dem städtebaulichen Vertrag, den Projektentwickler Gerch und die Stadt Frankfurt am Dienstag unterzeichnet haben, wurden klare Vereinbarungen für die Entwicklung und künftige Nutzung des Areals am alten Polizeipräsidium getroffen.
Inhalte des städtebaulichen Vertrags sind laut Mitteilung der Stadt Frankfurt unter anderem der Bau einer Kita, die der Stadt 30 Jahre kostenfrei zu überlassen ist, sowie die Errichtung von mindestens 40.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche zum Wohnen, davon 30 Prozent geförderte Wohnungen, je zur Hälfte im ersten und zweiten Förderweg. Außerdem besteht die Verpflichtung zu weiteren vertiefenden Konzepten und Gutachten wie beispielsweise zu Freiflächen, Mobilität, Energie, Regenwasserbewirtschaftung und Artenschutz. Die Sicherung einer Fläche zur Erweiterung der Falkschule wird durch das bereits laufende Verfahren zur Änderung des Bebauungsplanes vorbereitet.
Im künftigen Gebäudeensemble aus Neubauten und denkmalgeschütztem Bestand stehen die Nutzungen Büro, freifinanzierter und geförderter Wohnungsbau, die Kindertagesstätte und die Erweiterung der Falkschule sowie ergänzende öffentlichkeitswirksame Nutzungen im Vordergrund. Außerdem wird es eine öffentliche Durchwegung des Blocks geben.
Mit einer Offenlage des Bebauungsplanentwurfes wird in diesem Sommer gerechnet.